Zu Migräne : Neues von Markus Dahlem

Begonnen von Ann, 18:10, 14.04.2012

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Ann

Und wieder etwas interessantes von markus dahlem

"Bei Migränepersönlichkeiten tanzt ein Gewitter La Ola auf dem Tsunami"

zum lesen:
http://www.scilogs.de/blogs/blog/graue-substanz/2012-04-10/bei-migraenepersoenlichkeiten-tanzt-ein-gewitter-la-ola-auf-dem-tsunami
Liebe Grüße Ann

mel

er hat wirklich eine tolle schreibart um menschen, die migräne nicht kennen, die symptome näher zu bringen. danke für den hinweis ann!

P.S.

#2
Migräniker, Migränepatient oder Mensch, der unter Migräne leidet?

von Markus A. Dahlem, 17. April 2012, 09:50

Wie bezeichnet man Menschen, die an Migräne erkrankt sind?

Diese Frage stelle ich mir immer mal wieder, wenn ich hier schreibe.

Zu leicht tappt man in eine Falle und diskriminiert. Sprache schafft wohl unvermeidlich die Grundlage für Diskriminierung. Die Hintergründe, zu "Sprache und Ungleichheit" hat Anatol Stefanowitsch gestern in Aus Politik und Zeitgeschichte, einer Beilage der Wochenzeitung Das Parlament (zur PDF-Datei oder online lesen), beschrieben. Er selbst bezeichnet das Thema für sein Sprachlog als "eins der schwierigsten Themen überhaupt", das er gerade wohl deswegen auch dort regelmäßig aufgreift.

Als ich seinen Artikel las, wollte ich ihn schon zu seiner Meinung über die oben genannten Frage fragen. Doch er gab die Antwort dann im letzten Satz:

Diese Bezeichnungen können nur von den betroffenen Gruppen selbst kommen, und auch sie werden nie unumstritten sein. Aber das ist in diesem Fall auch wünschenswert.

Ich bitte darum, den Artikel von Anatol Stefanowitsch vorab zu lesen. Viele Aspekte werden dort sehr gut erklärt und allgemeine Fragen und Kommentare sollten in seinem Blogbeitrag gestellt bzw. gemacht werden. Konkret will ich hier gerne wissen, wie meine Leser eine sprachliche Unterscheidungen sich wünschen, da wo sie unvermeidlich ist.

Ich sehe vielfältige Probleme, mit den drei Vorschlägen im Titel. Warum zum Beispiel nicht Migränikerinnen? Der Migränepatient ist Patient aber nicht jeder, der an Migräne erkrankt ist, geht zu einem Arzt. Und warum sollte ich das Leid hervorheben, wie in der dritten Variante?

Es ist leicht zu merken, welche Form ich bevorzuge, zweimal habe ich sie ja nun schon verwendet (verwenden müssen). Es sind Menschen, die an Migräne erkrankt sind. Doch manchmal halte ich mich selbst nicht immer an diese Form. Sollte ich?

Lest auf der HP auch die Kommentare - interessant die Ansichten ...

Quelle: http://www.scilogs.de/blogs/blog/graue-substanz/2012-04-17/migraeniker-migraenepatient-oder-mensch-der-unter-migraene-leidet

um den link lesen zu könne, hab ich noch mal auf bearbeiten geklickt ;)
gruss ann