Das Gesundheitswesen muss für Schmerzpatienten da sein

Begonnen von Ann, 16:27, 03.06.2015

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Ann

Auch wenn sich auf dem gebiet der migräne sich in den letzten jahren viel getan hat, die versorgung der schmerzpatienten läuft noch nicht optimal:


Ein artikel auf der kieler seite (Prof.göbel):


"Das Gesundheitswesen muss für Schmerzpatienten da sein"

http://www.schmerzklinik.de/2015/06/02/das-gesundheitswesen-muss-fuer-schmerzpatienten-da-sein/
Liebe Grüße Ann

Gast

dies ist leider auch in österreich nicht der fall, also dass schmerzpatienten optimal versorgt werden.
besonders patienten und ich denke das ist der großteil, die sich sozusagen blind auf einen arzt verlassen oder aus anderen gründen nicht auch selber aktiv am schmerzmanagement mitarbeiten, ergeben sich oftmals einfach so in ihr schicksal, schmerzen einfach aushalten zu müssen.
ich kenne etliche beispiele allein aus meiner großen verwandtschaft. dort herrscht überhaupt die meinung vor "etwas muss man auch auch aushalten können". wenn ich das höre, könnte ich explodieren.
wenn ich das einmal so keck anmerken darf, ohne das es überheblich sein soll, ich manage alle meine "krankheiten" und natürlich auch meine gesundung zu einem großen teil selbst.
dabei meine ich nicht alleine, das ginge nie. ich habe mir ein netzwerk aufgebaut aus verschiedenen fachleuten und selbsthilfe (hier ist jetzt dies forum für mich immens wichtig).
trotzdem laufen viele prozesse noch nicht optimal. dies diskutiere ich auch mit meinen ärzten.

mehr probleme als meine krebserkrankung macht mir ehrlich gesagt die migräne, da heißt es immer nur, da kann man nichts machen, die aura verschwindet wieder, die schmerzen dann auch und im prinzip ist es nicht gefährlich.
aber was haben wir patienten von solchen aussagen? :migk: ich lass das jetzt mal so stehen.

Gabriele

@Ann. Danke für den link, die Seite der Kieler Seite ist wirklich gut.

Auch der Chef meiner Schmerzpraxis Dr. Müller-Schwefe predigt immer wieder ins gleiche Horn, aber ich hab da wenig Hoffnung dass sich bei dem Sparwahn viel tut.  :untop:
Grüßle Gabriele
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"Übrigens: schön hier mit euch" !!

Mary

es hat sich ja wirklich in den letzten jahren eine menge getan. das geht doch schon damit los. dass es so schwierig ist wirklich den kompetenten arzt zu finden.  
wenn ich dann zb auch an die kosten für die triptane denke. ist schon heftig, wenn man für 12 tabletten 30 € bezahlt und was ist mit den leuten ,die das nicht bezahlen können, aber denen die anderen triptane nicht helfen?
aber das kennen wir ja alle selbst.

aber der artikel ist schon sehr interessant. und die experten kämpfen ja auch.
Alles Liebe Mary
Wenn die Hoffnung nicht wäre,
dann würde das Leben aufhören
(arabisches sprichwort)